Am Nachmittag des 21.März wurde Attila Kilic vor seiner Wohnung in der Taunusstraße (Darmstädter Martinsviertel)  durch mehrere Schüsse hinterrücks ermordet. Der Mord war nicht politisch motiviert, der (bekannte) Täter hat aus niederen, "persönlichen" Motiven gehandelt.

Die Berichterstattung in den lokalen und überregionalen Medien, die reflexartig artikulierten stereotypen Spekulationen über "eine Tat im kriminellen Milieu" waren für uns unerträglich - auch wenn sie uns nicht überrascht haben. Denn sie zeigen abermals, wie tief Mißtrauen und Vorurteile gegenüber Menschen mit migrantischem Hintergund in der Gesellschaft verwurzelt sind.

 Zur Kundgebung am 22.März und zur Trauerfeier am 23.März kamen mehrere hundert Menschen zusammen, um gemeinsam Attila zu gedenken. Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher politischer Organisationen würdigten seinen vielseitigen Einsatz für den politischen Kampf in der Türkei wie auch in Deutschland.

Wir betrauern seinen sinnlosen Tod, sind wütend und tief bestürzt. Viele haben einen Freund verloren, noch mehr von uns einen Genossen. Er fehlt.

NICHTS UND NIEMAND IST VERGESSEN!

Rote Hilfe Darmstadt, 30.März 2014

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