bleiben auch sonst besonnen, konzentriert in ihren Handlungen.
Nach einem Vorfall in Potsdam, sind erstmal vier Leute der politischen Repression zum Opfer gefallen. Schwerste Vorwürfe werden von der Staatsanwaltschaft erhoben. Es gibt vier Haftbefehle, zwei davon gegen Auflagen außer Vollzug. Das heißt, zwei Leute sind der Freiheit beraubt.
Solidarität aller ist jetzt wichtig! Solidarität heißt aber auch, sich besonnen und konzentriert zu verhalten. Die Betroffenen, wie auch alle anderen, halten das Maul! Es gibt keinen Deal mit der Staatsmacht, alles zuviel Gesagte wird zur scharfen Waffe der Ermittler. Was kann ich sagen bei meiner Festname, meinem Verhör oder in ähnlichen Situationen:
- meinen Namen;
- meine Wohnanschrift;
- meinen Geburtsort, & -datum;
- meine ausgeübte Tätigkeit (Schüler, Student, Arbeiter,…);
- meinen Familienstand, die Staatsangehörigkeit
Jedwede Einlassung, auch zur eigenen Entlastung, ist gleichzeitig eine Belastung anderer Betroffener, und damit Verrat. Jede öffentliche Bewertung von außen belastet und gefährdet die Betroffenen, spielt den Ermittlern in die Hände.
Wer sich umfassender informieren möchte, findet auf unserer Homepage unten links zwei downloads ‚wennsbrennt.pdf’ und ‚polizei_tipps.pdf’. Wer in eine, auch psychologisch oft belastende, Repressionssituation gerät, soll sich schnell an seine Rote Hilfe wenden. Wir helfen, kennen Anwälte die mit politischer Verfolgung Erfahrung haben.
Das herrschende System und seine Instrumente zur Aufrechterhaltung der bestehenden Ordnung schlafen nie. Darum müssen auch wir stets besonnen und konzentriert in unserem politischen Handeln sein. Betroffen sind erstmal vier, gemeint waren wieder wir alle!
Ortsgruppe der Roten Hilfe e.V.
E-mail: potsdam(at)rote-hilfe.de
www.rote-hilfe.de
Sprechzeiten:
jeden 2. Mittwoch
(ungerade Woche)
18.00-20.00 Uhr
im Infoladen, Zeppelinstr. 25